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Zweikomponentenkleber

Der Zweikomponentenkleber, auch 2K-Kleber genannt, schafft eine sehr starke und belastbare Verbindung zwischen zwei Werkstoffen. Mithilfe des Klebers können Materialien wie Metalle, Kunststoff, Glas, Keramik oder Holz miteinander verbunden werden.

Er braucht nur wenige Minuten, um auszuhärten. Daher wird er als Reaktionsklebstoff bezeichnet und besteht aus den folgenden Komponenten: Grundsätzlich sorgt ein Harz wie Epoxidharz oder Acrylat-Harze für die nötige Bindung. Dieses wird mit einem Härter ergänzt, der eine schnelle Aushärtung unterstützt.

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Zweikomponentenkleber – die Vorteile in Kürze

Der Zweikomponentenkleber zeichnet sich insbesondere durch die Tatsache aus, dass er bei jeder Raumtemperatur austrocknen kann – egal wie dick die Schicht aufgetragen wurde. Die hohe Belastbarkeit und Haltbarkeit zählen zu den weiteren Vorteilen. Aufgrund der kurzen Verarbeitungszeit kannst Du Reparaturen schnell erledigen.

Dabei gilt, eine gute Vorbereitung der Werkstoffe ist der erste Schritt zum perfekten Ergebnis, denn nach dem Auftragen des Klebers sollen die Komponenten schnell miteinander verklebt werden.

Eine exakte Ausführung des Mischens des Komponentenklebers sowie sein genaues Auftragen sind daher von großer Bedeutung. Wenn Du zu lange wartest, beginnt der Prozess des Aushärtens des Klebstoffs zu schnell.

Welche Zweikomponentenkleber gibt es und welche Vorteile haben sie

Zweikomponenten Kleber können in die folgenden drei Kategorien unterteilt werden: Klebstoffe mit Polymerisation, Polyaddition und Polykondensation. Sie betiteln unterschiedliche Reaktionstypen der einzelnen Kleber, die wir im Folgenden erläutern.

Der größte Vorteil der Polymerisationsklebstoffe ist, dass das Mischungsverhältnis nicht so genau eingehalten werden muss, damit die Aushärtung gelingt. Dies wird durch einen hohen Anteil an Härter im Reaktionsklebstoff erreicht. Zudem enthält er keine Lösungsmittel und ist damit gesundheitlich weniger bedenklich.

Polyadditionsklebstoffe zeichnen sich durch ihre hohe Festigkeit aus. Gleichzeitig ist hier weniger Härter enthalten, sodass die Verarbeitungszeit etwas länger ist. Hier kommt es darauf an, dass der Kleber genau nach Herstelleranweisung gemischt wird. Jedoch solltest Du hier beachten, dass der Reaktionsklebstoff einer schnelleren Alterung unterliegt und weniger beständig ist als die anderen.

Die wichtigsten Eigenschaften des Polykondensationsklebstoffs sind seine hohe Festigkeit und lange Verarbeitungszeit.

Wichtige Eigenschaften von Zweikomponentenklebern – Eignung, Viskosität, Belastbarkeit und Aushärtezeit

Die Auswahl des richtigen Klebers ist entscheidend, um eine optimale Verklebung zwischen den Komponenten zu erreichen. Zunächst einmal solltest Du die Eignung für die verschiedenen Werkstoffe prüfen. Genaue Angaben dazu findest Du auf dem jeweiligen Produkt. Nur bei entsprechender Eignung kann der Komponentenkleber optimale Haftkraft erreichen.

Der Begriff Viskosität bezeichnet das Fließverhalten. Niedrigviskos bezeichnet einen dünnflüssigen und hochviskos einen dickflüssigen Kleber. Wenn Du noch nicht so viel Erfahrung in der Anwendung hast, raten wir zu einem dünnflüssigen Kleber.

Die Belastbarkeit des Reaktionsklebers ist ein weiterer bedeutsamer Punkt. In der Regel erreichen die Produkte große Festigkeit und Lebensdauer.

Die Aushärtezeit bezeichnet, wie lange der Kleber zum Trocknen benötigt. Je nachdem, wie viel Kleber verwendet wurde, kann dies unterschiedlich lange dauern. Entscheiden ist nur, dass die Materialien bei Raumtemperatur trocknen.

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