Auto- Embleme, Logos und Schriftzüge mit Klebeband befestigen

Mit dem richtigen Klebeband zum Ziel

Wir zeigen Ihnen anhand eines Kundenbeitrags, wie Sie ein Auto Emblem selbstständig am Auto befestigen können. Diese Anleitung funktioniert natürlich nicht nur bei Mercedes, Audi, VW, BMW und Hyundai sondern auch bei allen anderen Automarken. Außerdem erfahren Sie in diesem Beitrag, wie einfach, schnell und haltbar das verwenden von Klebebändern ist, aber auch, was man unbedingt beachten sollte.

Beispiel: Die Befestigung eines Kfz-Logos.

Thomas hat seinen Oldtimer neu lackieren lassen und im Anschluss das original Typenkennzeichen wieder angebracht. Für dieses Vorhaben hat er die 3M Klebepads 4229 aus unserem Onlineshop verwendet.

Diese Klebepads sind dafür mehr als geeignet, denn sie sind speziell für Verklebungen von Kunststoffteilen auf Metall vorgesehen. Dieses Klebepad verfügt über zwei unterschiedliche Klebstoffe. Auf der unteren Seite speziell für Kunststoffe und Verkleidungsmaterialien und unter dem roten Liner für Klarlacksysteme. Außerdem nimmt es Spannungen auf und kann unterschiedliche, vom Material abhängige Temperaturausdehnungen ausgleichen.

Ein weiterer Pluspunkt ist die praktische Größe dieser Pads, denn diese ermöglicht solch filigranen Arbeiten. Zur individuellen Anpassung lassen sie sich ganz einfach mit einer handelsüblichen Schere oder einem Messer zuschneiden.

Der doppelseitige 3M 4229P Klebebogen haftet auf allen handelsüblichen Lacken sowie auf allen Kunststoffoberflächen gleichermaßen und ist somit nicht nur in der Autoindustrie, sondern auch im Haushalt ein verlässlicher Helfer. Sie finden das Produkt „3M 4229“ in unserem Onlineshop in vielen verschiedenen Variationen von Form, Größe und Länge.

Auto Emblem ankleben – Was benötigen Sie?

  • Reiniger / Tuch
  • Klebepad / Klebeband nach Wahl
  • Schere oder Cutter
  • evtl. ein Abklebe- oder Konturenband

Vorbereitende Maßnahmen

Für ein optimales Ergebnis müssen alle beteiligten Oberflächen zwingend sauber, trocken und möglichst auch glatt sein.

Wenn Sie das Emblem so weit vorbereitet haben, lösen Sie ein Klebepad von der unteren Schutzfolie und legen es auf die Rückseite des Emblems. Vermeiden Sie es dabei, den Kleber mit den Fingern zu berühren.

Klebepad wird aufgebracht

Im Anschluss werden die Konturen mit einem scharfen, spitzen Cutter oder einem Skalpell ausgeschnitten.

fertig beklebt

Das sieht doch schon gut aus. Die gesamte Klebefläche dann noch einmal fest andrücken und die Schutzfolie entfernen. Zum Ablösen der Schutzfolie ist es ratsam, ein spitzes Messer (z. B. Cutter oder Skalpell) oder eine Nadel zur Hilfe zu nehmen.

Typenschild am Auto

Nun können Sie das Emblem mit Druck auf die vorher gesäuberte Stelle am Fahrzeug anbringen.

Die endgültige Klebekraft ist nach ca. 72 Stunden erreicht.


Tipp:

Bei dem Beispiel von Thomas sitzt das Logo direkt auf einer Leiste und wurde sicher frei Hand angesetzt.

Wer diesen Anhaltspunkt nicht hat, sollte sich die genaue Stelle vorher mit einem Konturen– oder Kreppband abkleben. Denn wenn das Schild dran klebt, dann klebt es dran. Es wäre sehr ärgerlich, wenn es noch mal gelöst werden muss, weil es schief ist. Dann muss nämlich alles noch mal gemacht werden, da der Kleber nicht mehr seine volle Klebkraft besitzt.

Die Wahl des passenden Klebebandes – Das muss beachtet werden!

Bevor es ans Kleben gehen kann, steht noch die Wahl des passenden Klebebandes an. Die Auswahl ist groß und es gibt ein paar wichtige Faktoren, die Sie berücksichtigen sollten.

  • Welche Materialien möchte ich miteinander verbinden?
  • Welchen Temperaturen soll die Verbindung standhalten?
  • Wird die Klebeverbindung anderen Belastungen ausgesetzt sein?

Wenn Sie diese Fragen beantwortet haben, können Sie das passende Produkt anhand der Produktbeschreibungen auswählen.

Unsere Empfehlung für Verklebungen am Auto

Sehr gut geeignet sind Acrylic-Foam-Klebebänder bestehen aus 100 % geschlossen zelligem Acrylatklebstoff. Diese Beschaffenheit ermöglicht, dass der Kleber in die Oberfläche einfließt und eine spannungsfreie Verbindung entsteht. Sie sind besonders elastisch und in der Lage, Energien aufzunehmen und zu kompensieren.

Richtig angebracht entsteht eine zuverlässige Befestigung über mehrere Jahre hinweg. Gegen Witterung, UV-Strahlung, Lösemittel sowie wechselnden Temperaturen ist diese Verbindung beständig.

Warum Acrylic-Foam-Klebebänder?

Wer sich für eine Verbindung mit Acrylic-Foam Klebebändern entschlossen hat, muss keine großen Vorbereitungen treffen. Wichtig ist, dass die zu verklebenden Oberflächen gründlich gereinigt werden. Und dann kann es auch schon losgehen, denn zum Kleben benötigt man kein zusätzliches Werkzeug. Na gut, eine Schere oder ein Messer sollte man sich schon parat legen.

Neben einer schnellen und unkomplizierten Verarbeitung schaffen Sie eine nahezu unsichtbare und dauerhafte Verbindung. Es entstehen keine unschönen Bohrlöcher und Sie haben Freude an einer nahtlosen Oberfläche. Zeitgleich schützen Sie die Oberflächen vor Korrosion, denn an Bohrrändern muss man über kurz oder lang immer damit rechnen.

Acylic-Foam-Klebebänder können unterschiedliche Wärmeausdehnungskoeffizienten ausgleichen. Somit ist auch die Verbindung von Materialkombination möglich, wie beispielsweise Metall und Kunststoff.

Ferner werden Unebenheiten oder Rauigkeiten der Werkstoffe ausgeglichen und eine vollständige sowie lückenlose Verbindung geschaffen. Wobei solche Unebenheiten max. die halbe Dicke des Klebebandes betragen darf. Das heißt, haben Sie ein 1,5 mm dickes Klebeband, dann kompensiert es Unebenheiten bis zu 0,75 mm. Andersrum sollten Sie die Dicke des Klebebandes entsprechend vorhandener Rauigkeit auswählen.

Außerdem haben die Acrylatschaum-Klebebänder abdichtende Eigenschaften und schützen ihr Werkstück an der Verbindung vor dem Eindringen von Schmutz und Feuchtigkeit. Dazu kommt eine dämmende Wirkung, wobei Geräusche eingeschränkt und Vibrationen verringert werden.

Ein oft unerwähnter Vorteil ist, dass diese Klebebänder oder auch Klebepads von glatten Oberflächen bei Bedarf wieder rückstandslos entfernt werden können.

Vorteile kurz & knapp

  • schnell und unkompliziert
  • unsichtbare Verbindung
  • Schutz vor Korrosion
  • wirken abdichtend und dämmend
  • Spannung wird gleichmäßig verteilt
  • Unebenheiten werden ausgeglichen
  • Materialkombinationen können verbunden werden

Unser TOP-Klebeband für’s Kfz – 3M PT1100

Das 3M PT100 Klebeband überzeugt mit einer hohen Sofortklebkraft und wurde speziell zur Befestigung von Anbauteilen im Automobilbereich geschaffen. Der viskoelastische Acrylatschaumkern ermöglicht eine hohe Schäl-, Zug- und Scherfestigkeit.

Wichtige Hinweise zur Verarbeitung

Für eine sichere und dauerhafte Verbindung beachten Sie bitte folgende Punkte:

  1. Temperatur – Achten Sie auf die optimale Verarbeitungstemperatur. Diese liegt in der Regel zwischen +15 °C und +25 °C. Dabei sollten alle Elemente, die annähernd gleiche Temperatur haben.
  2. Reinigen – Die zu verklebenden Oberflächen müssen unbedingt sauber und fettfrei sein. Dazu am besten ein fusselfreies Tuch und spezielle Reinigungsmittel ohne rückfettende Inhaltsstoffe, z. B. einen Industriereiniger oder eine Mischung aus Isopropanol und destilliertem Wasser verwenden. Gerade für Anbauten am Lack darauf achten, dass eventuell aufgebrachte Wachse oder Versiegelungen komplett entfernt werden.
  3. Klebeband anbringen – Wenn Sie das Klebeband anbringen, passen Sie bitte auf, dass Sie weder den Klebstoff noch die Klebefläche mit den Fingern berühren. Das angefasste Anfangsstück einfach überstehen lassen und im Anschluss abschneiden. Das Klebeband beim Auflegen nicht dehnen und Lufteinschlüsse vermeiden.
  4. Andrücken – Bevor Sie das Gegenstück verkleben, das Band einmal fest andrücken. Der Andruck zwingt den Klebstoff zu fließen und die Oberfläche wird optimal benetzt.
  5. Schutzabdeckung abnehmen – Die Schutzabdeckung nach Möglichkeit in einem Stück abziehen, um Stoppspuren zu vermeiden. Auch hier die Klebefläche nicht berühren.
  6. Verbinden – Den Fügepartner aufbringen und fest andrücken.
  7. Abwarten – Nach ca. 72 Stunden hat die Verbindung die Endklebkraft erreicht. Sie sollten die Verbindung erst nach Ablauf dieser Zeit vollständig belasten.